Dienstag, 29. Mai 2012

Es ist angegrillt: Hähnchen mit Piment d’Espelette, Halloumi-Zucchini-Röllchen, Grillgemüse mit Tomaten und Mozzarella und der unaussprechliche Salat

Ahhhh! Der Geruch von schwelender Holzkohle und Fett, das von riesenhaften T-Bone-Steaks zischend in die Glut tropft, dazu großbrandartige Rauchentwicklung, muskelbepackte Kerle, die sich um die Pole Position am Grill kloppen, ploppende Bierflaschen und wummernde Bässe – soweit wahrscheinlich das Szenario, hätte ich nur mal T-Bone-Steaks im Haus gehabt! Stattdessen gab´s quasi Mädchengrillen vom Elektrogrill, mit Hühnchen und „vegetarischem Gedönse“, wie unverschämterweise meine leckeren Beilagen bezeichnet wurden. Die mir übrigens allesamt so gut geschmeckt haben, dass es das Fleisch gar nicht gebraucht hätte. 



Hier kommen die Rezepte (jeweils für ca. 2-3 Portionen): 

Für das Hähnchen: 
2 Hähnchenbrüste ohne Haut 
5 EL Olivenöl 
1 EL Honig 
1 Knoblauchzehe 
1 EL Thymianblättchen 
Salz 
½ TL Piment d’Espelette 
4 Stengel Thymian 
2 Scheiben Parmaschinken 

Hähnchenbrüste jeweils längs halbieren. Aus den übrigen Zutaten (bis auf den Parmaschinken) in einer Schüssel eine Marinade anrühren. Hähnchenbrüste einlegen und mit Folie bedeckt mindestens 4 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, dabei evtl. 1-2 Mal durchmischen. Parmaschinken jeweils der Länge nach halbieren. Je 1 Stück Hähnchenbrust mit einem Thymianzweig belegen und mit einer halben Scheibe Parmaschinken umwickeln. Auf dem heißen Grill von beiden Seiten jeweils ca. 8 Minuten braten, bis das Hähnchen gar ist. 


Für die Halloumi-Zucchini-Röllchen: 
1 kleine Zucchini 
Salz 
ca. 1 EL Harissa (scharfe Chili-Paste) 
80 g Halloumi, in 8 dünne Scheiben geschnitten (griechischer Grillkäse) 

Zucchini waschen und Enden abschneiden. Mit einem Sparschäler von der Zucchini 8 dünne Streifen schneiden. Rest anderweitig verwenden. Die Streifen jeweils mit wenig Salz bestreuen und mit etwas Harissa bestreichen. Jeweils mit einer Scheibe Halloumi belegen und aufrollen. Mit Zahnstochern feststecken und mit Olivenöl beträufeln. Auf dem heißen Grill von beiden Seiten jeweils ca. 1-2 Minuten grillen. 


Für das Grillgemüse mit Tomaten-Mozzarella-Vinaigrette: 
5 EL Olivenöl 
2 EL Zitronensaft 
1 TL Honig 
Salz, Pfeffer 
½ Kugel Mozzarella (ca. 60 g) 
1 kleine Handvoll Kirschtomaten 
6 Stangen grüner Spargel 
4 Frühlingszwiebeln 

3 EL Olivenöl, Zitronensaft und Honig in einer kleinen Schale miteinander verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mozzarella in kleine Stücke schneiden, Kirschtomaten vierteln und zusammen mit dem Mozzarella zur Vinaigrette geben. Bis zur weiteren Verwendung im Kühlschrank durchziehen lassen. Zum Grillen die unteren Spargelenden abschneiden, die Stangen im unteren Drittel schälen und einmal längs halbieren. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und ebenfalls der Länge nach halbieren. Mit restlichem Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Beiseite stellen. Gemüse auf dem heißen Grill 6-7 Minuten grillen, dabei ab und zu wenden. Auf dem Teller dann den Tomaten-Mozzarella-Salat darüber verteilen und mit Pinienkernen bestreuen. 



Für den Kritharaki-Salat: 
100 g Kritharaki-Nudeln (Risoni) 
1 Handvoll Kirschtomaten 
2 EL Olivenöl 
1 EL Zitronensaft 
Salz, Pfeffer 
1 TL eingelegter grüner Pfeffer 
1 TL Flüssigkeit aus dem Glas 
1 kleine Handvoll schwarze Oliven 
½ Bund Petersilie, fein gehackt 
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten 

Kritharaki-Nudeln nach Packungsanweisung bissfest garen, abgießen und über einem Sieb gut abtropfen lassen. Die Kirschtomaten waschen und in einer Schüssel mit der Hand zerdrücken. Olivenöl und Zitronensaft dazugeben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eingelegten Pfeffer sowie 1 TL der dazugehörigen Flüssigkeit aus dem Glas hinzufügen und unterrühren. Kritharaki-Nudeln, Oliven, Petersilie und Frühlingszwiebeln dazugeben und alles gut vermengen. 

Der unaussprechliche Salat heißt bei mir übrigens wegen diesen Kritharaki-Nudeln so. Ich sage vorzugsweise Kiritaki-Nudeln. Sagt das bitte dreimal hintereinander und es ist für alle Zeiten ins Gehirn eingemeißelt, dabei ist Kiritaki ein Dörfchen in Neuseeland und hat mit meiner kleinen Grillparty am Wochenende so rein gar nichts zu tun. Ich KÖNNTE natürlich auch „Risoni“ sagen, aber das wäre ja irgendwie auch zu einfach. ;-) Für die Rezepte habe ich mich aus alten Kreativ Küche-Heftchen inspirieren lassen. Irgendwie ist es immer wieder lustig, wie viele "neue" Rezepte man entdeckt, wenn man Zeitschriften nach ein paar Monaten oder Jahren wieder durchblättert. Eine gute Ausrede, um ganze Jahrgänge zu horten und so langsam auch das Arbeitszimmer des Mannes in Beschlag zu nehmen, harr harr! 

Samstag, 19. Mai 2012

Da war doch was: Focaccia mit getrockneten Tomaten, Gemüse und Serranoschinken

Heute gibt es nicht viele Worte, dafür endlich das angekündigte Rezept für meine neue Lieblings-Focaccia. Ich schwöre ja mittlerweile auf ein bisschen Buttermilch im Hefeteig für Flammkuchen, so habe ich es auch bei dieser Focaccia einfach ausprobiert. Das Ergebnis war außen knusprig, innen fluffig und auch am nächsten Tag kurz aufgebacken noch sehr lecker! Darauf wurde verteilt, was der Kühlschrank gerade hergegeben hat. 





Hier kommt das Rezept für 4 Portionen:
1 kleine Kartoffel (ca. 75 g) 
10 g frische Hefe 
1 EL lauwarme Milch 
1 EL Buttermilch 
½ TL brauner Zucker 
160 g Mehl 
75 ml Mineralwasser 
25 ml Buttermilch 
1 EL grob gehackte Thymianblättchen 
½ TL Salz 
1 EL Olivenöl 

Belag: 
Etwas Olivenöl zum Bestreichen 
½ kleine Zucchini 
½ kleine Aubergine 
6 getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt 
1 rote Chilischote 
Ein paar Zweige Thymian 
Flor de Sel, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 
Außerdem: 
4 Scheiben Serranoschinken, leicht zerrupft



Kartoffel ca. 30 Minuten weich kochen. Abgießen, kalt abschrecken und pellen. Durch die Kartoffelpresse drücken und in einer Schale beiseite stellen. Hefe mit Milch, Buttermilch, Zucker und 1 TL Mehl glatt rühren. Restliches Mehl in eine große Schüssel geben, eine Mulde hineindrücken und die Hefemischung eingießen. Mit etwas Mehl vom Rand bedecken und mit einem Tuch bedeckt an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen. Mineralwasser, Buttermilch, Thymianblätter, Salz und Olivenöl dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Kartoffel unterkneten und zu einer Kugel formen. In einer Schüssel mit einem Tuch bedeckt eine Stunde gehen lassen. 
Teig auf einem bemehlten Stück Backpapier etwa 1 cm dick ausrollen und alles zusammen auf ein Backblech ziehen. Mit einem Tuch bedeckt erneut 60 Minuten gehen lassen. Backofen auf 200 Grad vorheizen. 
Focaccia mit wenig Olivenöl bestreichen. Zucchini und Aubergine waschen und in dünne Scheiben schneiden. Getrocknete Tomaten gut abtropfen lassen und in grobe Stücke schneiden. Chilischote in feine Ringe schneiden. Zucchini- und Auberginenscheiben, getrocknete Tomaten und Chilis auf der Focaccia verteilen. Mit Thymianzweigen belegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und mit in grobe Stücke zerrupftem Serranoschinken belegen. 




Diesmal habe ich das Belegen delegiert, das ist nicht meine Hand da oben. ;-) Inspiriert hat mich ein Rezept für eine Kartoffelfocaccia aus der Zeitschrift Lust auf Genuss 4/12. Die getrockneten Tomaten sind übrigens nicht schwarz verbrannt, sondern waren schon vorher so dunkel. Habt ein sonniges Wochenende, bis ganz bald!

Dienstag, 15. Mai 2012

Für euch: Ein HERZliches Dankeschön!



Wisst ihr was? Ihr seid der Knaller! Wie ich mich gefreut habe, dass ihr so sehr mit mir über meine Missgeschicke gelacht und dass ihr selbst so viele lustige kleine Ausrutscher beigesteuert habt. Vielen Dank dafür! Ich werde auf jeden Fall auch weiterhin meine Kataströphchen mit der Kamera festhalten (fast immer merkt man ja sowieso erst nach dem Fotografieren, wenn etwas daneben gegangen ist) und wer weiß, vielleicht habt ihr ja auch Lust? Dann könnten wir alle paar Monate ein riesengroßes  gemeinsames Lachmuskeltraining veranstalten, das wär´ doch was! Am kommenden Feiertag habe ich schön Zeit und werde auf alle Kommentare antworten, außerdem habe ich ein traaaumhaftes Focaccia-Rezept in der Pipeline. Bis dahin, stay tuned ... ;-)

Samstag, 12. Mai 2012

Outtakes: Was besser nicht als Rezept an die Öffentlichkeit gelangt

Tja, bei manchen setzt die senile Bettflucht eben schon ein bisschen früher ein ... So kommt es, dass ich an einem freien Samstag bereits seit morgens um 7 vor dem Computer sitze und in Anbetracht des strömenden Regens draußen etwas tue, was ich eh schon lääängst hätte erledigt haben wollte: Fotos sortieren! Da ich sehr oft und gerne auch noch andere Dinge fotografiere als mein Essen, neigt sich der Speicherplatz dem Ende zu und ich muss ein bisschen aufräumen. 
Frei nach dem Motto bad decisions make good stories präsentiere ich euch heute ein paar kleine Outtakes von Gerichten, die ich irgendwann zusammengedoktert habe, die aber so richtig schön in die Hose gingen. Auch wenn man es den meisten auf den ersten Blick gar nicht so ansieht. Beginnen wir mit den ...

... Terminator-Vollkorn-Brezeln: Einbrecher in Sicht? Macht nichts, Brezel in die Hand und über die Rübe gezogen, Problem erledigt. Ehrlich, die Dinger waren so hart, ich muss Steinmehl erwischt haben. 



Bubble-Tea á la Schlammplörre: Der beste Beweis, dass Trendbewusstsein nicht unbedingt immer eine erstrebenswerte Eigenschaft ist. Die Tapioka-Perlen haben sich im Mund angefühlt wie Kaulquappen (wie ich mir VORSTELLE, dass Kaulquappen sich im Mund anfühlen, nicht dass ihr denkt ...) und außerdem war mein Strohhalm zu klein. Das hat dazu geführt, dass es ständig verstopft war und wenn man dann mal so richtig fest gezogen hat, kamen die Perlen wie ein Maschinengewehr alle auf einmal direkt in den Rachen geschossen.






Mohn-Limetten-Kuchen ... ohne Zucker: Und ich meine wirklich KOMPLETT ohne Zucker. Auch ohne Honig, Agavendicksaft, Stevia oder sonstigen Ersatz. Einfach vergessen.


„Knusprig“ frittierte Garnelenpäckchen: Beißt du in mich rein, brech ich dir deinen Kiefer. Ob ich die Nudeln vorher eventuell hätte abkochen sollen?


Forellentörtchen mit Thrill: Warum beharrt die Oma noch mal immer so auf den Blasius-Segen? Ach ja, damit man nicht an einer Gräte erstickt. Das ging hier fast daneben. 


Rindfleisch aus dem Wok und ein spezielles Gewürz: Seht ihr diese rötlichen Pünktchen? Das ist Bhut Jolokia. ½ TL für zwei Personen. Feuerwehr? Wäre gut, ja.


Der Außen-groß-innen-nix-los-Knödel: Mit einem stattlichen Durchmesser von ungefähr 15 Zentimetern und einem völlig nicht garen Innenleben aus Ei und Wabbelpilzen ein Fall für den ZONK!



Anti-Schokoladenkuchen: Noch nie habe ich einen Schokoladenkuchen gebacken, der so trocken war, so wenig schokoladig geschmeckt hat und mir für die nächsten Tage das Wort Schokolade so verleidet hat, wie dieser hier. Wenn man sich soooo sehr auf ein schönes, schmatziges, voluptuöses Stück Schokokuchen freut *lufthol* und dann ... und dann .. ach, menno!


Selbstportrait mit Fleisch: Warum fotografiert man so was? Ehrlich, ich weiß es nicht mehr ... Hach, diese Zustände geistiger Umnachtung!


Terminator-Vollkorn-diesmal-Laugenknoten: Der Einbrecher ist ja schon ausgeknockt, wie wär´s diesmal als Wurfgeschoss für die Tauben, die den Hinterhof als neue Chillout-Zone auserkoren haben?  


Deftige Erdbeer-Schoko-Käsetorte: Sieht die nicht oberhammerlecker aus? Knackige Erdbeeren, ein feiner Knusperkeksboden und eine Schokocreme mit Frischkäse. Leider kein milder Frischkäse. Leider extrem salziger Frischkäse. Mist! 






Hattet ihr auch schon solche Koch- und Back-Katastrophen? Die würde ich natürlich gerne lesen!

Ach und kuck an, jetzt hat es aufgehört zu regnen und ich werde mal eine Runde laufen gehen und dann schön einkaufen, damit es in der nächsten Woche wieder was besseres zu essen gibt, als das eben hier gezeigte! ;-) Habt ein tolles Wochenende! 

Montag, 7. Mai 2012

Es grünt: Pasta mit Avocadocreme

Neue Woche, neue Pasta! Entdeckt habe ich das Rezept auf dem Blog You eatin’ nice und es dümpelte schon seit ein paar Monaten auf meiner Nachkochliste herum. Hätte ich mal früher gewusst, wie sehr es mich begeistert! Für mich war es auch noch eine Premiere, denn ich habe Avocado noch nie warm gegessen, was sie hier ja zwangsläufig wird, wenn man sie mit den heißen Nudeln vermischt. Suuuperlecker! Die Creme lässt sich locker in der Zeit zubereiten, in der die Nudeln kochen, nebenbei ist ruckzuck der Tisch gedeckt und der Wein entkorkt. Will sagen: Das perfekte schnelle Essen für den Feierabend oder für Spontanbesuche. Aber Vorsicht: Für mich hat dieses Rezept hohes Potenzial zur gefürchteten Pastanarkose, denn die Verlockung zur Überfressung ist riesengroß! 



Hier kommt das Rezept für 2-3 Personen (es gab nur ein paar kleine Anpassungen): 
250 g Pasta (wir haben Linguine genommen) 
1 Knoblauchzehe 
Schale und Saft von ½ Zitrone 
1 EL Olivenöl 
2 kleine weiche Avocados 
1 EL Petersilie Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 



Zubereitung:
250 g Pasta in Salzwasser al dente kochen. Währenddessen Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Von der Zitrone mit einem scharfen Messer oder Zestenschneider feine Streifen abschneiden und beiseite legen. Knoblauch mit Zitronensaft und Olivenöl in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab kurz zerkleinern. Avocados schälen und entkernen, zusammen mit der Petersilie und einer Prise Meersalz zur Knoblauch-Mischung geben und alles mit dem Pürierstab zerkleinern. Nudeln abgießen, kalt abschrecken und mit der Avocado-Paste vermischen. Mit Zitronenzesten und frisch gemahlenem Pfeffer bestreut servieren. 



Habt einen guten Wochenstart, bis bald!

Mittwoch, 2. Mai 2012

Die Verrückten sind wieder da: Penne mit Spargelköpfen und Schinken

Vielleicht seht ihr es schon an den Bildern: Wir essen jetzt wieder öfter draußen auf dem Balkon an unserem alten Holztischchen. Unser Balkon ragt in einen schönen Innenhof, der von lauter alten Backsteingemäuern umgeben ist. Allerdings sitzt man dort je nach Wetterlage ein bisschen auf dem Präsentierteller und auch die Fotosessions laufen nicht immer so getarnt ab, wie im Esszimmer. Wenn die Nachbarskinder wie die Orgelpfeifen aufgereiht am Balkongeländer stehen, sehe ich es ihnen an, dass ich ihnen mit meiner Kamera nicht ganz geheuer bin. Ich mache dann gerne zusätzlich komische Geräusche oder stelle mich für eine Minute in die Karate-Position „Der Kranich“. Wenn ich dann wieder hinschaue, verharren sie mit tellergroß aufgerissenen Augen in Schockstarre, bis wir alle anfangen zu lachen. 


  
Jedenfalls hat uns auch der Feiertag gestern schönes Wetter beschert und an so einem Tag muss es einfach ein Lieblingsessen geben. Dieses Rezept ist so einfach wie genial! Der Mann, der auch unsere Küche gebaut hat, macht es immer so und hat es uns weitergegeben. Juhu! Wichtig ist, den Spargel im Sud der Schalen und Enden abzukochen, weil er so noch aromatischer wird. Außerdem schwört er darauf, dass die Sahne angeschlagen wird, auf gar keinen Fall darf sie flüssig dazugegeben werden. Seitdem mache ich das nicht mehr anders und das Rezept hat sich bei uns zu einem absoluten Dauerbrenner in der Spargelzeit gemausert. 



Hier kommt das Rezept für 2 Portionen: 
500 g Spargelköpfe 
250 g Penne 
150 g Kochschinken 
100 ml Sahne 
50 g geriebener Parmesankäse 
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 
Ggf. mehr Parmesan zum Servieren 

Spargel schälen und ggf. holzige Enden entfernen. Schalen und Enden in einem großen Topf zum Kochen bringen und ca. 20 Minuten kochen lassen. Dann mit einer Lochkelle die Schalen und Enden herausheben (oder über einem Sieb abgießen, den Sud auffangen und wieder zurück in den Topf geben). Spargel in ca. 3 cm lange Stücke schneiden und im Sud gar kochen. 
Einen weiteren Topf aufsetzen und Penne im kochenden Salzwasser al dente kochen. 
Währenddessen Schinken in ca. 1 cm breite und 2 cm lange Streifen schneiden und Sahne anschlagen, sie muss jedoch nicht ganz steif werden. Spargel und Penne abgießen und miteinander zurück in einen Topf geben. Schinken und Sahne vorsichtig unterheben, zum Schluss geriebenen Parmesankäse unterrühren. Mit Salz und reichlich frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen und servieren.